Mesa Verde - Balcony House
Guten Morgen!
Es ist jetzt 07:30, ich sitze hier in der Morgensonne irgendwo im Nirgendwo und es ist einfach herrlich!
Wie sind wir nur auf diesem wunderschönen Fleckchen Erde gelandet? Also der Reihe nach:
Wir sind um kurz vor Neun wieder unterwegs und verlassen unser Condo in Durango. Das ist wirklich mal eine Alternative!
Allerdings: Anders als in einem Motel oder Hotel teilt man sich die Restrooms, es gibt nur einen für uns vier. Wer also mit Mädchen unterwegs ist: Finger weg!
Da ist der Tag rum, bevor es auf die Piste geht. Wir haben nur ein Mädchen dabei, also geht das so lala.
Durango
Durango ist ein kleines Westernstädchen in Colorado und berühmt für seine historische Eisenbahn nach Silverton. Wir fahren zum Bahnhof, freuen uns über kostenlose Parkplätze (es ist Sonntag) und...
...sind zu spät!
Als wir ankommen, fährt der Zuge gerade los und wir können noch hinterherwinken.
Also gehen wir Frühstücken und machen erst noch einen Bummel durch dieses schöne Städtchen.
Heute steht
Mesa Verde
auf dem Programm, ein Nationalpark eine gute Stunde westlich von Durango.
Da waren wir zwar schon letztes Jahr, aber das "Balcony House" war ausverkauft (man benötigt Tickets, die man im Visitor Center vor der Einfahrt in den Park kaufen muss) und das wollen wir unbedingt noch anschauen.
Das Balcony House ist eine gute Stunde Fahrzeit vom Visitor-Center entfernt, man darf die Fahrzeiten hier also nicht unterschätzen!
Zudem gehört es zu den "sportlichsten" Cliff-Häusern hier, gilt es doch, eine 10m hohe Leiter und einen winzigen Tunnel zu überwinden, aber seht selbst:
Die Anasazi waren offensichtlich kleine Leute. Immer wieder gilt es, enge Passagen zu meistern.
Die Kivas waren Kultstätten und vermutlich im Winter auch Wohnstätten. Auf den Pfeilern sind normalerweise Balken aufgeschlichtet,
bis es ein ebenes Dach mit Loch in der Mitte ergibt. Wer mehr wissen will - unter "2013" sind viel mehr Bilder zum Thema zu finden!
Da müssen alle durch, schaut aber enger aus als es ist (immerhin hab ich´s auch geschafft!).
Schwindelfreiheit ist nicht die schlechteste Eigenschaft, die man bei dieser Tour mitbringen kann.
Aber alles ist gesichert und es kann nix passieren, versprochen !
Aufgrund der langen Fahrzeit im Park und der schon wieder aufkeimenden Wallmart-Sehnsucht verlassen wir den Park und sind nach knapp 4 Stunden in Cortez, wo wir einkaufen.
Monticello
Am späteren Nachmittag erreichen wir Monicello.
In welchem Hotel hat man solch eine Aussicht?
Hier:
Wir genießen die Ruhe und Abgeschiedenheit hier - einfach genial!
Am Abend gehen wir noch "Downtown" was essen, also wieder 16km nördlich nach Monticello.
Hier hat alles geschlossen und das liegt sicher nicht am Sonntag.
Einzig das "Ranch Grillhouse" ist offen und hier futtern wir Haburger und Ribs.
Wieder "zu Hause" sind wir einfach nur begeistert von unserer Bleibe und würden am liebsten noch ein paar Tage bleiben, aber morgen geht es ja weiter nach Moab, da freuen wir uns auch schon drauf.
Hach - was gibt es Schöneres?
Aris hat´s immer noch drauf!
F3,5 - ISO 3200 - 10mm - 30 Sek., Stativ: Chevy Tahoe, Hilfsleuchte: Handy-Taschenlampe und sicher 30 mal hin und herrennen .
Der Sternenhimmel hier in Monticello in der Wildnis ist atemberaubend!