Tag 18 - Yoshua Tree
Von unserem Hotel bis zum Eingang des Yoshua Tree National Parks sind es etwa 10km. Davor liegt noch das Visitor-Center, das erstaunlich viele Informationen über den Park bietet. Es gibt unzählige Pflanzen- und Tierarten hier und einige sind hier ausgestellt.
Gestern haben wir uns "frecherweise" einen "Amerika the beautiful"-Pass für ein weiteres Jahr gekauft. Ob das ein Zeichen ist??? Damit kommen wir natürlich "gratis" in den Park, müssen den aber auch bei der Ausfahrt zeigen, da es etliche Eingänge in den Park gibt (was für Offroader, also später mal machen).
Man kann im Park herrlich auf den Felsen rumklettern Unsere Jungs machen reichlich davon Gebrauch...
Nicht überall "wohnen" Joshua Trees, aber es gibt Gegenden, da gibt es echt tausende davon. Das will mal festgehalten werden.
Neben den "Yoshuas" gibt es aber auch vitale große Bäume...
...und solche, die es nicht geschafft haben.
Und natürlich Kakteen in allen erdenklichen Formen. Soviel zur Flora.
Fauna? Ja, gibt es hier auch! Aris ruft plötzlich "Schlange!!!" und schon sind wir das erste mal mit einer Bewohnerin dieser Gegend konfrontiert. Gott sei Dank hat sie mehr Angst vor uns als wir vor ihr und verkriecht sich schnell in kühlere Gefilde. Aber toll, so ein Tier mal in der Wildnis zu erleben!
Die "Desert Queen Mine" war bis 1961 in Betrieb (seit 1895) und eine der erfolgreichsten Minen in der Gegend und hat mehr al 3,5 Millionen Unzen an Gold hervorgebracht. Die Schächte sind nun aus Sicherheitsgründen alle geschlossen.
Da hat jemand Schießübungen gemacht und meist getroffen :).
Ein Australier sorgt für ein Foto mitten im Park. Seine Kamera stellt für seine Fotot nicht scharf. Ich hoffe aber, dass doch was vernünftiges dabei herausgekommen ist...
Im Joshua Tree National Park sind wir fast 4 Stunden und besuchen neben den Minen noch Hidden Valley und diverse Aussichtspunkte. Ich konnte mir hier nichts richtiges vorstellen, aber eines kann man sicher sagen: Hat was!
Nachdem Labor Day war (ist) und nun alle nach Hause wollen, fängt der Stau schon 120km vor Los Angeles an. Mühdsam! Wir entschließen uns daher, das Navi auf "kürzeste Strecke" einzustellen und erleben waghalsiges. Wir fahren durch die "Fleischkammer" von Los Angeles und sehen (riechen) 10.000ende Rinder auf Farmen und eingezäunte Parks für Reiche entlang der Hügelketten um LA. Schlussendlich fahren wir entlang des Lake Elsinore und über eine wunderschönen Pass über den Ortega Highway. Hier hat es letztes Jahr gebrannt und die Folgen sind mehr als sichtbar.
Die Fahrt ist in San Clemente zu Ende, die Reise noch nicht. Wir genießen nun noch zwei Tage im Best Western Casablanca Inn und freuen uns auf einen kleinen, kurzen Badeurlaub.