Tag 4, Twin Falls – Henrys Lake
Noch nach 07:00 Uhr (samt Zeitumstellung!!) wartet ein ganz passables Frühstück auf uns. Auf der Straße sind wir dann so gegen viertel vor Acht.
Heute wollen wir nach Norden, gaaaanz nah an den Yellowstone.
Da ich keine Unterkunft für heute direkt im Park gefunden habe (und zwar im Jänner schon nicht mehr!!), übernachten wir am Henrys Lake, 15km vor West Yellowstone.
Dazwischen liegt wieder mal nichts. Maximal die „Craters of the Moon“ scheinen eine Abwechslung zu bieten. Und die 30 Meilen Umweg sollte das Wert sein.
Also fahren wir mal los und folgen der #93 Richtung Norden.
Hier passierts: Wir sichten ein
UFO!
Natürlich Quatsch! Knapp nach der Abfahrt kriegen wir von einem Truck ein kleines Geschenk an die Scheibe.
Praktisch: Ist ganz genau in der Mitte der Fahrerseite. Nett!
Wir überlegen, ob wir das Auto tauschen sollen.
Aber ich stell den Sitz auf Sportwagenniveau ein und dann stört das Ding nicht mehr so extrem.
Am Goodale´s Cutoff (hier sind damals die Siedler mit ihren Wagen über die Lava gezogen) machen wir unsere erste Pause.
Kurz danach erreichen wir den Eingang zum „Craters of the Moon National Monument“, einer Gegend ähnlich wie auf Lanzarote.
Schwarze Hügel und blühende Büsche wechseln sich ab. Wir wandern einige Trails, nur die Caves besuchen wir nicht, da wir keine Permits am Visitor-Center geholt haben und man diese scheinbar nur innerhalb einer Führung besuchen darf. Bitte selbst nachfragen, wenns interessiert!
Eigene Spuren hinterlassen... Ob der wohl lange steht?
Aliens!
Wir bleiben knapp zweieinhalb Stunden hier, dann fahren wir weiter nach Idaho Falls.
Mann, ist das LANGWEILIG!!!! Die Straßen sind sowas von gerade, öder geht nimmer! Flach, keine Orte (oder was man als solche bezeichnen könnte), keine Berge oder sonst was für´s Auge.
Einzig ein Kojote mit Selbstmordabsichten unterbricht kurz unsere Fahrt.
Er hat´s gepackt!
Bei einem Zwischenstopp in Idaho Falls speisen wir im scheinbar besten BBQ-Restaurant Idahos. Muss dann nochmal nachschauen, wie das hieß, aber es war einfach nur köstlich!
Danach haben wir noch 180km vor uns.
Endlich kommen Berge in Sicht, die Landschaft wird abwechslungsreicher und bald kommt Henrys Lake in Sicht. Endlich.
1600km waren das bis hierher. Wahnsinn. Würden wir nicht mehr machen wollen und können wir auch nicht empfehlen. Nicht wegen der Distanz, aber die Gegend, speziell Idaho, gibt einfach nichts her. Da ist der Süden ja geradezu ein Eldorado an Sehenswürdigkeiten.
Wir übernachten in Jared´s Wild Rose direkt am See in einem schön großen Appartement mit getrennten Schlafzimmern.
Trotzdem können wir es nicht empfehlen. Dazu ist alles zu lieblos gemacht und nichts für Badefreaks oder Romatiker.
Aber wir bleiben ja nur eine Nacht.
Morgen mehr von unserem Traum Yellowstone.
Oder auch nicht, keine Ahnung, ob wir dort Internet haben.