Mittwoch, 31. August 2016, Moab
Heute ist mal Ausschlafen angesagt, was heißt, dass wir erst um halb Neun aus den Federn kriechen. Das Wetter ist wieder herrlich, es soll heute knapp über 30 Grad warm werden. So frühstücken wir ausgiebig, flenzen am Gemeinschaftspool der Anlage (alleine) und machen uns erst gegen Mittag auf die Socken.
Wir sind immer wieder dran vorbeigefahren, nun wollen wir uns mal anschauen, was sich dahinter verbirgt.
Gemini Bridges
Die besagten Brücken sind über zwei Seiten erreichbar, entweder über die "obere" Straße kurz vor dem Eingang zum "Deadhorse-Statepark" nach unten oder von unten kommend etwa 2 km vor der Einfahrt in die Canyonlands. Ich habe gelesen, dass die Straße "unten" weit weniger gut in Schuss ist, weshalb wir auch von hier aus hochfahren. Eine schwierige Piste ist immer leichter aufwärts zu fahren, denn ein durchdrehender Reifen ist weit besser kontrollierbar als eine rutschende 2,5-Tonnen-Fuhre.
Von den ersten paar Kilometern gibt es keine Fotos, dazu hatten wir genug mit dem Untergrund zu tun. Immerhin sind wir nicht mit einem hier üblichen Jeep unterwegs, sondern mit unserem SUV. Soll er mal zeigen, was er drauf hat! Die Route ist zwar felsig und sehr ruppig, aber es gibt nur wenige Passagen, die kurze Überhänge benötigen und die wenigen kann man schräg nehmen. Alles, was es hier in Moab sonst noch an Offroad-Pisten zu fahren hat, ist definitiv schwieriger bzw. mit unserem Auto unmöglich. Deshalb ist der Trail auch als "einfach" eingestuft und das kann ich bestätigen.
Nach einem steilen Anstieg landet man in einem hübschen Tal. Die Strecke in die umgekehrte Richtung zu fahren, würde ich nur geübten Fahrern und vor allem mit einem vernünftigen Auto empfehlen. Wer nur die Gemini Bridges besuchen möchte, fährt von "oben" da hin und wieder zurück. Der obere Abschnitt ist selbst mit einem Wohnmobil befahrbar.
Linus will ein "episches" Bild!
Wir grillen herrliche ausgelöste Baby-Ribs und hauen uns eine runde in unseren Whirlpool, dann geht es wieder gegen 10 ins Bett.
