Samstag, 16.08. Durango

 

 

Sand Sand Sand

Eigentlich stand in unserer Reiseplanung ja der Black Canyon of the Gunnison auf dem Programm.

SCHNICK SCHNACK SCHNUCK hat alles Zunichte gemacht!

Beim reichhaltigen Frühstück im Hampton Inn wird kurzerhand mit dieser Methode umentschieden und wir wollen heute ein wenig im Sand spielen, anstatt in tiefe Löcher zu starren. Wir fahren zum Great Sand Dunes National Park.

Um 06:00 ist Tagwache, es ist noch kühl draußen und so langsam geht die Sonne auf.



Das ist dann also unsere Route für heute:



Der erste Tank ist beinahe aufgebraucht (ich schätze, da passen so 120 Liter rein) und so gehen wir kurzerhand am Wegesrand tanken.
Wenn wir nicht Urlaub hätten - ich wäre verzweifelt!
Und wenn hinter uns einer gewartet hätte, dann wäre der Bericht hier zu Ende.
Denn wir wären nämlich standesrechtlich erschossen worden.

Immerhin dauert der Tankvorgang geschlagene 20 Minuten für 21 Galonen (ca. 80 Liter Sprit).
Zwischendurch kommt immer wieder mal der Tankwart und fragt, ob wir denn schon mal gestoppt, 20 Sekunden gewartet und dann weitergetankt hätten?
Das sei sehr seltsam, aber in letzter Zeit spinne die Pumpe ein wenig.

IN LETZTER ZEIT???


Das Schild hängt sicher schon seit Jahren hier. Stammkunden wird es wohl keine geben.
Aber egal, wir amüsieren uns und schließlich sind wir hier "on vacation".

 



Der Park ist schon von weitem sichtbar.
Ein kurzer Blick in die Geldtasche verrät: Jahreskarte zuhause vergessen!
Also kaufen wir eben eine neue und spendieren dem Departement $80, was die geplante Ersparnis (wir hatten ja noch einen gültigen Pass) zunichte macht. Die Dame an der Kassa meint, man könnte sich ja auch von Bekannten eine Kopie oder ein Foto schicken lassen, das ginge auch. Aber das spendieren wir gerne, immerhin werden die Parks so finanziert und das ist jeden Dollar wert!

 


 



Der Park ist etwas Abseits und deshalb nicht so überlaufen wie andere:



Vor den Dünen (es gibt eigentlich nur einen Zugang per Auto zu einem Parkplatz) gilt es, den "Fluss" zu durchqueren.
Da es am Vortag heftig geregnet hat, gibt es hier Wasser und was noch wichtiger ist:
Die Dünen sind leichter zu erklimmen, da der Sand nicht wegrieselt.


 



Es gibt diverse "Wege" nach oben, die sich aber täglich ändern. Jeder kann hier frei Schnautze schauen, wie er hochkommt.


Einige Eingeborene sind mit Wintergeräten vor Ort und rodeln, was das Zeug hält.





Sieht nach mehr aus, als es ist. Der Bach ist max. 10cm tief.


Aris macht den Goliath.

Wir sind über zwei Stunden im Park, erklimmen die Dünen aber nur bis zur Hälfte.
Zu mehr fehlt uns noch die Kondition, aber das wird während des Urlaubs erfahrungsgemäß besser.


Dieses Foto entstand unter Lebensgefahr!

Eigentlich wollen wir in Pangosa Springs die heißen Quellen anschauen. Aber genau dort schifft es in Strömen und so lassen wir das aus.
Aber der Weg nach Durango ist wunderschön. Immer wieder halten wir an Aussichtspunkten und an einem entdecken wir diesen Gesellen:


Er scheint unzufrieden mit der Gesamtsituation und so lassen wir ihn in Frieden und fahren weiter nach Durango, wo wir um kurz nach 16:00Uhr in unser Condo einziehen.

Ich hab uns für diese Nacht (Samstag) eine Bleibe in einem Appartment organisiert.
Wir waren ja schon gespannt, wie das so abläuft, war aber gnz einfach:
Schlüssel in einem Kuvert beim Manager-Office holen, Appartment in der Anlage suchen und einziehen.
Echt klasse hier! Es gibt eine voll ausgestattete Küche, ein oberes Stockwerk, in dem die Kids schlafen und einen Balkon, wo ich gemütlich meinen Kaffee trinken (und eine schmauchen) kann.

Am Abend gehts wie so oft in den US-Urlauben zu Dennys und um 22:00 Uhr sind wir endgültig in der Haia. Durango schauen wir uns zum Frühstück an.

 

 

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